route des églises romanes de la vallée de l'Ardèche
accueil  églises  carte  sentiers  manifestations  liens

  NOTRE-DAME DE NIEIGLES  

 
 
 

Mur gouttereau sud
La nef et la tribune
Die auf einem Felsvorsprung in einer Flussbiegung der Ardèche thronende Klosterkirche wird erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der Ort hat den Reiz vergangener Zeiten bewahrt, und nicht zuletzt die großartige Aussicht macht die gesamte Anlage zu einem lohnenden Ziel: Schließlich leitet sich der Name des Weilers Nieigles vom lateinischen Nidus aquilinus – Adlernest – her.

Die bauhistorische Erkundung der Kirche ist nicht einfach, da diese im Laufe der Jahrhunderte mehrere umfangreiche Umbauten erfahren hat, welche das romanische Bauwerk des 12. Jahrhunderts grundlegend verändert haben. Vom ursprünglichen Gotteshaus stammen mit Sicherheit noch die Mauern und Bögen, die romanischen Säulen sowie all die von einem verzierten Kranzgesims gesäumten Bauteile her. Mit Beginn des 15. Jahrhunderts erwies sich diese erste Kirche als zu klein und wurde durch Seitenkapellen erweitert, deren spitzbogige Kreuzgewölbe einen gotischen Einschlag verraten. Auch das 17. Jahrhundert hat mit einer Sakristei und einem spätromanischen Glockenturm seinen Teil zur Veränderung des Bauwerks beigetragen.

Eine Muttergottesfigur mit Kind – „Vièrge Noire“, Schwarze Madonna, genannt – zog in früheren Zeiten Pilgerzüge nach Nieigles, welches an dem bedeutenden Jakobsweg von Le Puy lag. Die 75 cm hohe, teilweise vergoldete und beeindruckende Holzfigur, die heutzutage in der Kirche von Pont-de-Labeaume zu sehen ist, stellt eine Reproduktion aus dem 17. Jahrhundert das; das Original ging in den Wirren der Religionskriege im 16. Jahrhundert verloren. Die Madonnenfigur ist als „kunsthistorisches Denkmal“ eingetragen.

PRAKTISCHE HINWEISE :
Die Kirche ist täglich geöffnet
Vitrail moderne
 
La nef vue de la tribune
 
Le choeur
 
Le clocher
 
Le clocher
 
 
Le clocher et le porche
 

 

Crédit photos : Sébastien Reynier

 

::  PLAN DU SITE  ::  CONTACT  ::