Première chapelle à droite du choeur. | Die Kirche Saint-Pierre aux Liens in Payzac, erstmals 1175 urkundlich erwähnt, war dem Priorat von Langogne zugeordnet, das unter der unmittelbaren Obrigkeit der Benediktinerabtei von Saint-Chaffre du Monastier stand. Dieses Besitzverhältnis wird in den päpstlichen Bullen von 1179 und 1267 bestätigt. Auf einer Anhöhe errichtet, ermöglicht das Gotteshaus dem Besucher einen Blick auf die Kirchtürme von Joyeuse, Lablachère, Notre-Dame de Bon-Secours sowie auf eine Vielzahl von Weilern der Gemeinde. Die Lage der Kirche auf einem weiträumigen freien Platz gestattet es, ihr schönes Fundament und ihren guten baulichen Zustand zu bewundern, die sich der Qualität ihres Steinmaterials und der Dachschindeln ebenso verdanken wie dem Klima der Region und der technischen Kunstfertigkeit ihrer Baumeister. Die ursprüngliche architektonische Konstruktion bestand aus einem einzigen, doppel-jochigen Längsschiff, das nach Osten von einer halbrunden Apsis abgeschlossen wurde, deren Fundamente unter einer jüngeren Nachbildung erhalten geblieben sind. Im 15. Jahrhundert wurde die westliche Fassade – wie mehreren dort eingravierten Inschriften zu entnehmen ist - leicht zum Berghang hin umgebaut. Außerdem erlebte die Kirche mehrere bauliche Ergänzungen und Erweiterungen durch den Anbau von Seitenkapellen im 15. und im 16. Jahrhundert. Die behauenen Steine, aus denen die Seitenkapellen erbaut wurden, sind von zahlreichen Steinmetzzeichen verziert, was der Außenfassade eine schöne Harmonie verleiht. Im 19. Jahrhundert wurde der ursprünglich außen gelegene Zugang zum Glockenturm durch ein überdachtes Treppenhaus ersetzt, das den Aufstieg zum Glockenstuhl über die Empore und einen hölzernen Steg ermöglicht. Die halbrunde Apsis schmückt ein Altaraufsatz aus Nussbaumholz, der im Inventar des Erzbistums Viviers von 1705 verzeichnet ist. Er stellt symbolhaft die Geburt Christi dar. (Traduction Angela Dencker) PRAKTISCHE HINWEISE : Die Kirche ist von Juli bis September nachmittags an Samstagen und Sonntagen sowie an Feiertagswochenenden geöffnet. | chapelles sud |
La nef et le choeur | ||
Le chevet |
Crédit photos : Jean-Paul GIROUD