route des églises romanes de la vallée de l'Ardèche
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  SAINT JULIEN  

 
 
 

Vue d'ensemble de l'église
Porche de l'église
Bereits vor dem XII. Jahrhundert lässt sich an diesem Standort ein Sakralbau nachweisen, der dem Heiligen Julian von Brioude geweiht war (einem aus der Auvergne stammenden Märtyrer des III. Jahrhunderts). Die bemerkenswerte Kirche war dem Kloster von Saint Chaffre du Monastier nahe Le Puy-en-Velay zugeordnet. Im Laufe des XII. Jahrhunderts erbaut, bestand sie ursprünglich lediglich aus einer durch ein Schiff verlängerten Apsis. Über dem Ansatz des Chors zum Schiff erhob sich ein einfacher Arkadenturm mit doppeltem Bogen. Umschreitet man die Apsis in nördlicher Richtung, entdeckt man ein großartiges romanisches Rundbogenportal von ungewöhnlicher Breite, ohne Tympanon. Die sog.

Geburtskapelle (Chapelle de la Nativité), südlich der ersten Empore gelegen, wurde um 1510 von Jacques Chambon, dem damaligen königlichen Richter über das Vivarais, gegründet; sein Wappen findet man auf den Schlusssteinen des Kreuzbogens. Eine weitere, dem Hl. Sebastian geweihte Kapelle wurde zwischen 1518 und 1536 von Messire Barthélémy du Buys erbaut. Dieser Gebäudeteil wurde jedoch 1855 durch eine im neugotischen Stil gehaltene Kapelle ersetzt, die sich an der Bauweise der Geburtskapelle orientierte, um die Kirche symmetrisch zu vergrößern. Eine dritte Kapelle – den Heiligen Martial und Johannes geweiht – entstand Mitte des XVI. Jahrhunderts im südlichen Teil des Kirchenbaus, diente aber seit dem XVIII. Jahrhundert als Sakristei. Die Kanzel soll im XVIII. Jahrhundert für die Bruderschaft des Heiligen Sakraments errichtet worden sein. Schließlich erbaute man im Jahre 1875 den heutigen Kirchturm.

Bereits 1906 wurde die Kirche als erhaltenswertes Baudenkmal klassifiziert.

Die eigentliche Originalität dieser schönen romanischen Kirche beruht jedoch auf dem üppigen bildhauerischen Dekor der Säulenkapitelle im Inneren wie Äußeren des Bauwerks. Eine fremdartige Ikonographie präsentiert sich da: Löwen, Meerjungfrauen, groteske Köpfe, geflügelte Drachen und manche anderen Figuren christlichen oder mythologischen Ursprungs

ubersetzung : Angela Dencker-Seibert

PRAKTISCHE HINWEISE :
Die Kirche von St. Julien du Serre kann von Juli bis September mittwochs zwischen 16 und 19 Uhr im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Außerhalb dieser Zeiten kann man den Schlüssel im Rathaus erhalten (nur vormittags geöffnet). Für Gruppen werden ganzjährig Führungen nach individueller Absprache angeboten (Auskunft unter Tel. 04.75.37.98.01 oder Tel. 04.75.35.28.37).
Détail des peintures du choeur
 
Détail du porche, le chapiteau de la sirène
 
Chapiteau de l'Annonciation à gauche du choeur
 
Le choeur
 
Chapiteau du monstre ailé à droite du choeur
 
Chapiteau des oiseaux, au niveau de la tribune
Chapiteau des personnages culbutés, au niveau de la tribune
Escaliers de la tribune, litre funéraire du Maréchal D'Ornano

 

Crédit photos : Marc et Romain Reynier

 

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